Begleithundkurs

Die Begleithundprüfung (BgH) ist Voraussetzung für alle weiteren Prüfungen im Hundesportbereich (Ausnahme Rally Obedience). Wir trainieren alle prüfungsrelevanten Themen für eine spätere Begleithundprüfung, eine anschließende Prüfung ist jedoch keine Pflicht.

Themen:

  • Theorie (prüfungsbezogen)
  • Leinenführigkeit und Freifolge
  • Sitz und Platz mit Entfernen
  • Abruf
  • Durch eine Gruppe mit Menschen laufen
  • Ablage mit Entfernen
  • Verkehrsteil (Alltagssituationen in der Öffentlichkeit)

Benötigte Ausrüstung:

  • Halsband oder Geschirr
  • Führleine (keine Flexileine)
  • Leckerlis oder Spielzeug zur positiven Bestätigung
  • Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung
  • Hundehalterhaftpflichtversicherung
  • Kursgebühr

Voraussetzungen:

  • Grundgehorsam von Sitz, Platz, Leinenführigkeit

Kursgebühr:

  • für Mitglieder 36 €
  • für Nichtmitglieder 96 €

Dauer:

  • Der Kurs besteht in der Regel aus 12 Übungsstunden, davon ist eine Übungsstunde prüfungsbezogene Theorie in unserem Clubhaus ohne Hund und eine Übungsstunde Verkehrstauglichkeit im öffentlichen Raum
  • Bei Nichterscheinen (auch krankheitsbedingt oder bei Läufigkeit der Hündin) werden die Übungseinheiten nicht ersetzt

Termine: Termine

Fragen, Anmeldung: Ilona (0162 / 6960 988, training@hundefreunde-oberursel.de)

Sonstiges:
Diese Prüfung ist Grundlage für die Teilnahme an weiteren Prüfungen und Wettkämpfen im Hundesport, wie z. B. Agility, Obedience, VPG, Turnierhundsport (THS) oder Fährtenarbeit (FH). Sie besteht aus zwei Teilen: einem Teil auf dem Übungsplatz (Unterordnung) und einer Prüfung in Verkehr/Öffentlichkeit. Vor der Prüfung überzeugt sich der Leistungsrichter von der Unbefangenheit des Hundes (Unbefangenheitsprobe/Wesenstest), die auch während der gesamten Prüfung weiterhin beurteilt wird. Hunde mit Wesensmängeln werden sofort disqualifiziert.

Das Mindestalter des Hundes für Prüfungen beträgt 15 Monate. Vor Prüfungsbeginn muss der Hundeführer einen Sachkundenachweis erbracht haben. Der Nachweis ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung. Die gesamte Prüfung muss ohne Hilfsmittel wie Leckerlies, Spielzeug zum Locken und Stachelhalsband abgelegt werden. Der Hund muss ein einfaches einreihiges, locker anliegendes Kettenhalsband, das nicht auf Zug eingestellt ist, tragen, alternativ kann ein handelsübliches Halsband oder Brustgeschirr verwendet werden.

Für Hunde mit behördlichen Auflagen (Maulkorb) gelten diese auch im Verkehrsteil der Prüfung, da der Hund sich dort in der Öffentlichkeit bewegt. Jeder Hund, der vorgeführt werden soll, muss gechipt oder tätowiert sein. Dies dient der eindeutigen Feststellung der Identität des Hundes.

Die Prüfung im Unterordnungsteil erfolgt nach einem festgelegten Schema. Gefordert wird Fußgehen mit und ohne Leine, Durchgehen einer Menschengruppe, Sitzübung und Ablegen in Verbindung mit Herankommen. Eingefügt sind Wendungen, Tempowechsel und Anhalten. Außerdem muss der Hund, während ein anderes Mensch/Hund-Team seinen Unterordnungsteil absolviert, unangeleint in einer Entfernung von 30 Schritt zu seinem Hundeführer abliegen, also eine Ablage unter Ablenkung zeigen. Nach bestandenem Unterordnungsteil wird außerhalb des Hundeplatzes das sichere und freundliche Verhalten des Hunds gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern (Radfahrer, Spaziergänger, Jogger, etc.) und anderen Hunden überprüft.